Der ETB Schwarz-Weiß Essen will sich nach dem 2:6-Derby-Debakel am vergangenen Wochenende im heimischen Uhlenkrug gegen die Spielvereinigung Schonnebeck nun wieder von seiner besseren Seite zeigen.
Die "Rehabilitation" soll beim Aufsteiger FC Büderich gelingen. Mit zwölf Punkten aus zehn Spielen kann der ETB nicht zufrieden sein. Büderich hat als Tabellenvorletzter acht Zähler auf dem Konto. Sollten die Essener am Sonntag (22. Oktober, 15.30 Uhr) in Meerbusch-Büderich verlieren, dann würden die Schwarz-Weißen unter reinrutschen.
Bei einem Sieg würden sich die "Schwatten" auf einem einstelligen Tabellenplatz festsetzen. Es schon eine Art richtungsweisendes Spiel. Das weiß auch der ETB-Trainer.
Damian Apfeld erklärt vor dem Gang nach Meerbusch: "Nach dem Ergebnis vom letzten Wochenende gibt es nur eine Marschroute für uns, und die heißt, eine Ergebnisreaktion zu zeigen. Alles andere hilft uns nicht weiter. Trotz der Klatsche müssen wir in Büderich mit viel Energie antreten und selbstbewusst und sehr engagiert auftreten. Wir dürfen uns von kleinen Rückschlägen nicht umwerfen lassen und müssen mit einer Portion Wut im Bauch in dieses Spiel gehen."
Am Sonntag müssen wir in Büderich schon gewinnen. Wir sind uns dem Ernst der Lage natürlich bewusst
Karl Weiß
Der 37-jährige A-Lizenzinhaber sagt weiter: "Wir wollen das Ergebnis so positiv wie möglich für uns gestalten und mit drei Punkten im Gepäck wieder nach Hause fahren. Das ist das größte Ziel und steht über allem. Über alles andere brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Beim FC Büderich geht es ein Stückweit auch um Wiedergutmachung vom letzten Sonntag. Dafür werden wir alles tun."
Drei Punkte hat der ETB gerade einmal Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, der in die Landesliga führt. "Am Sonntag müssen wir in Büderich schon gewinnen. Wir sind uns dem Ernst der Lage natürlich bewusst", betont im Vorfeld der Partie auch schon ETB-Vorstandschef Karl Weiß gegenüber RevierSport.